Urban Furrer kandidiert zum vierten Male für den Grossrat Wallis

Urban Furrer kandidiert zum vierten Male für den Grossrat Wallis

Urban Furrer kandidiert zum vierten Male für den Grossrat Wallis

Urban Furrer privat

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Wer ist Urban Furrer?

Als Grossrat für das Wallis hat sich Urban Furrer in bereits drei Wahlperioden als kompetenter und beliebter Politiker bewiesen. Seine politische Agenda ist vielfach kommuniziert und bekannt und zumindest jeder interessierte Wähler weiss, wofür Urban Furrer politisch steht. Wir wollen hinter das schauen was die Politik hergibt und Urban Furrer in seiner nunmehr vierten Kandidatur für den Grossrat im Wallis einmal als Mensch sehen und verstehen.

Dazu haben wir an den CSPO Politiker im Wallis ein paar persönliche Fragen gestellt, deren Antworten zeigen, was für ein Mensch hinter dem Politiker Urban Furrer stehen. So gelingt es vielleicht auch besser, einen erfahrenen Politiker auch als einen Menschen zu verstehen, der mitten unter uns lebt und irgendwo eben auch einfach nur ein Mensch ist und keine politische Entscheidungsmaschine.

Was Urban Furrer am liebsten isst

Beginnen wir vielleicht mit dem, was für jeden Menschen unverzichtbar ist, Die Ernährung. Sicherlich nimmt auch Urban Furrer zu sich, was jedermann im Markt zu kaufen bekommt. Aber bestimmt hat auch er ein paar Lieblingsgerichte oder irgendetwas, was er besonders gern geniesst.

Was ist dein Lieblingsgericht?

Mein absolutes Lieblingsgericht ist zweifelsfrei „Alts Gsottus“. Mit luftgetrocknetem Fleisch und Speck, dazu braunem Kabis, Salzkartoffeln und braunem Reis wird daraus ein Gericht, das ich jederzeit zu meiner Leibspeise erkläre.

Und auch ein Walliserfondue wird von mir zu keiner Zeit verachtet. Am liebsten mit Tomaten und vielen spannenden Gewürzen. Und warum auch nicht einmal mit Trockenfleisch, Speck oder Salami. Mit etwas Phantasie ist hier so Vieles möglich.

Überhaupt mag ich alles, was Walliser Spezialitäten sind: Trockenfleisch, Trockenspeck, Käse mit einem guten Schluck Walliserwein sind einfach wunderbar. Und das Walliser Roggenbrot, welches ich mit ein paar Kollegen alljährlich in Täsch backe. Ein Hauswürstchen, sei es aus dem Saas oder zumindest nach seiner Art, ist immer ein wahrer Genuss für mich.

Aber das kulinarische Erlebnis endet ja nicht beim Fondue. Wie sieht es mit Desserts aus? Gibt es da auch etwas, was von Urban Furrer besonders gemocht wird?

Na klar. Desserts machen das Leben süsser. Besonders mag ich Glaces in unterschiedlichen Varianten. Und ein guter süsser Wein ist mir auch nicht egal. Hier bevorzuge einen Spätlese Dessertwein. Dazu einen Käseteller und die Welt könnte schon fast perfekt sein.

Essen und Trinken hält Leib und Seele beisammen. Wie ist es mit dem Lieblingsgetränk?

Mineralwasser direkt von der Quelle oder vom Brunnen steht bei mir ganz oben. Zumal wir ja hier im Wallis das Glück haben, in vielen Bergdörfern schon aus natürlichen Quellen Wasser schöpfen zu können, was die Bezeichnung Mineralwasser tatsächlich verdient.

Gern trinke ich auch einen guten Wein, wobei ich selbst schon sehr gut in Rotweine und Weissweine unterscheide. Bei den Weissweinen ist es besonders ein Weisswein aus der Kellerei St. Jodern mit Trauben direkt aus unserer Region. Hier mag ich besonders den Haida Barrique und einen Wein, der sich treffend mit dem Namen Melodie präsentiert.

Und wenn Sie mich nach Rotwein fragen, dann ist ein Mitra Syrah von St. Jodern für mich der absolute Favorit. Aber auch gute Weine aus anderen Kellereien wie beispielsweise Leukersonne, C. Varonier Söhne, Gregor Kuonen oder Edmund Constantin stehen bei mir hoch im Kurs.

Übrigens produziere ich so als Hobby gemeinsam mit meiner Frau auch einen eigenen Rotwein, den ich natürlich auch nicht verachte, sondern sehr schätze. Regional ist eben auch in Sachen Wein und Genuss bei mir immer Trumpf.

Wer im Wallis gross geworden ist und hier wohnt, ist natürlich auch immer mit der einzigartigen Natur auf eine besondere Weise verbunden. Wie sieht es bei Urban Furrer eigentlich mit einem Lieblingswanderweg aus?

Als grossen Wanderer würde ich mich sebst ja nun nicht unbedingt bezeichnen. Aber ich denke, gerade in der letzten Zeit gibt es hier einen Wandel. Also ich bin entwicklungsfähig und entdecke zunehmend auch mehr der schönsten Regionen meiner Heimat. Und so habe ich mittlerweile einige Wanderungen entdeckt, die mir sehr viel Spass machen. Meine Favoriten, natürlich aus der Region, sind:

• Giw – Gspon entlang der Waldgrenze, durch schöne Arvenwälder mit Blick auf das Vispertal. Eine wunderschöne, eher leichte Wanderung von 31/2 Stunden. • Der Klassiker ist die Wanderung von Gspon nach Kreuzboden oder Saas-Grund. Noch interessanter ist von Kreuzboden nach Gspon, da man ständig die imposante Mischabelkette auf der Gegenseite vor Augen hat. Diese Wanderung ist schon etwas anspruchsvoller und dauert rund 5 Stunden. • Selbstverständlich bin ich auch gerne im Matter- und Nikolaital unterwegs, da hier sehr schöne Wanderwege sind, welche ich nur empfehlen kann.

Nun wissen wir ja, dass Urban Furrer schon allein in seiner politischen Funktion ein vielbeschäftigter Mann ist. Bleibt da eigentlich noch Zeit für so etwas wie Kunst und Kultur? Wie sieht es aus mit der Lieblingsmusik?

Meine ganz grossen Favoriten in Sachen Musik sind die Schlager aus den 1970er Jahren. Früher war es noch der Kassettenrekorder oder die Musikbox im Restaurant, denen sich diese Songs entlocken liessen. Wenn ich heute ide Musik aus meinen Jugendjahren höre, dann drehe ich das Radio gern einmal etwas lauter und kann mich so in längst vergangene Zeiten zurückversetzen. Und wenn es um Live-Musik geht, dann höre ich heute sehr gerne die Ländlerkapelle „Genderbüebu“ aus der Aletschregion. Es ist wundervoll, welche Stimmung diese Burschen auf die Bühne bringen.

Und was ist mit Lesen?

Naja. Hier ist es wohl wie mit dem Wandern. Auch in Sachen Bücher betrachte ich mich eher als einen sparsamen Konsumenten. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass man sowohl in das Wandern als auch in das Lesen schon ein gutes Stück Zeit investieren muss. Und trotzdem gibt es Bücher, die ich gern gelesen habe.

Die Bücher von Hannes Taugwalder finde ich sehr interessant. Ich war rund 30 Jahre in Zermatt und kenne das Dorf und die Gegend recht gut. Sein Leben als Bauernsohn in einer armen Grossfamilie hat mich fasziniert und hier darf ich sagen, dass ich seine Bücher über Zermatt und seine Jugend mit Interesse gelesen habe. Ansonsten sehe ich viel lieber Dokumentarfilme oder lese eben Bücher, welche zur Erweiterung meines Fachwissens beitragen oder mir in meiner politischen Arbeit weiterhelfen.

Das grösste Interesse von Urban Furrer gilt zweifelsfrei den Menschen und den Begegnungen mit diesen. Kannst uns Urban Furrer drei Menschen benennen, die ihn besonders beeindruckt haben oder immer noch beeindrucken?

Der wäre zuerst der deutsche CDU Politiker Heiner Geissler. Von Herr Geissler habe ich einmal ein Referat gesehen, welches rund eine Stunde dauerte. Ohne Manuskript erzählte er von sich, von der Politik und von Gott und der Welt. Die Zeit verging so schnell und ich hätte noch viel länger zuhören können. Nachdem seine Redezeit abgelaufen war und er sowieso schon 15 Minuten überzogen hatte, bedankte er sich für das Zuhören und zog sein Manuskript aus der Westentasche und entschuldigte sich, dass er eigentlich gar nicht das gesagt hatte, worauf er sich hier vorbereitet hatte. Von da an war ich begeistert von diesem Mann.

Unser Alt-Bundesrat Adolf Ogi ist für mich ein aufrichtiger Mann, der noch die Werte der Schweizerischen Volkspartei lebte. Ich durfte mit ihm an der 150-Jahr-Feier der Erstbesteigung vom Matterhorn am gleichen Tisch sitzen und wir hatten wunderbare Gespräche, welche ich nicht missen möchte. Auch sonst hat dieser Mann für unseren Kanton so viel getan, dass er wirklich einer von uns ist.

Und dann kommt noch mein erster Direktor Hans Schock bei der Scintilla AG wo ich 1973 meine Lehre als Maschinenmechaniker absolvierte. Herr Schock hatte damals - als Deutscher und ein paar Jahre nach dem 2. Weltkrieg - einen sehr schweren Stand in der Region, eine Fabrik aufzubauen. Ich weiss eine Episode, als er am Sonntag nach der Messe in Törbel auf der Kanzel stand und nach Arbeitern suchte. Niemand verstand ihn in seiner Sprache und geschweige fand er noch Arbeiter für eine Fabrik. Herr Schock bewundere ich noch heute und er ist einer jener Menschen, die ich in ihrem Mut und in ihrer Aufrichtigkeit bewundere und sehr achte.

Schaut man in die jüngste amerikanische Politik, dann sind die digitalen Medien ja auch in der Politik mehr als nur angekommen. Ein Ex-Präsident war äusserst aktiv auf Twitter, andere Politiker der Welt bedienen sich eigener Podcasts und senden auch auf anderen Kanälen regelmässig digitale Meldungen in die Welt. Wie sieht die digitale Welt von Urban Furrer aus?

Am meisten nutze ich das Internet als Informationsmedium – hier finde ich alles und es ist eines der aufschlussreichsten Medien welches ich täglich mehrmals brauche. Aber auch ich bemühe mich, mehr Channels zu nutzen, um mit den Menschen und meinen Wählern noch enger in Kontakt treten zu können. Besonders interessant sind das solche sozialen Medien wie Facebook oder WhatsApp. Derzeit übe ich mich darin, einen eigenen regelmässigen Podcast auf die Beine zu stellen.

Wir wissen, dass Urban Furrer besonders den Menschen im Wallis sehr eng verbunden ist. Wie sieht es eigentlich mit der Tierwelt aus? Gibt es da auch spezielle Tiere oder gar Freundschaften mit tierischen Begleitern?

Ich bin ein Mensch, der sehr landwirtschaftsverbunden ist. Als ehemaliger Besitzer der Eringerkampfkühe – einer eigenständigen Rasse, welche es noch vor ein paar Jahre ausschliesslich im Wallis gab. Diese Kühe faszinieren mich und ich liebäugle immer wieder mit Wehmut auf meine Kollegen, welche diese Rasse besitzen und liebevoll pflegen.

Auch faszinieren mich die Schafe, sei es das Weisse Alpenschaf oder die Walliser Schwarznasen. Die Bauern, die sich im Nebenberuf für diese Rassen einbringen, erfüllen eine sehr wichtige Aufgabe für die Pflege und den Erhalt unserer Natur. Aber am liebsten habe ich doch die Menschen hier im Wallis und überhaupt. Ich bin ein sehr kollegialer und umgänglicher Mensch, der sehr die kulturellen Vereine in einem Dorf schätzt – seien es die Tambouren & Pfeifervereine oder auch die Musik- und Gesangvereine etc. Das macht viel Wert von Heimat und Leben aus.

Wir haben Urban Furrer einmal abseits seines politischen Engagements von einer ganz persönlichen Seite kennengelernt. Und das war gut!


Kommentare


Neuer Kommentar

Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.

Über diesen Podcast

Mit seiner vierten Kandidatur für den Grossrat Wallis nimmt Urban Furrer vor allem aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen in den Fokus. Auch wenn die Corona-Pandemie jetzt ganz andere Erfordernisse an die Entwicklung stellt, wird es ein Danach geben. Worauf es dann ankommt, beschreibt Urban Furrer in einem Beitrag, den Sie hier finden.

von und mit Urban Furrer

Abonnieren

Follow us